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Erinnerung an Erdbeben, Tsunami und Atomunfall: Bericht einer Studienreise nach Tōhoku

unter der Leitung von Dr. Anna Wiemann

02.05.2024 18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Am 11. März 2011 erlebte die Tōhoku-Region im Nordosten Japans mit einem Erdbeben der Stärke 9.0 auf der Richterskala, Tsunami mit einer Wellenhöhe von bis zu 40 Metern und dem daraus resultierendem GAU am Atomkraftwerk Fukushima Daiichi eine der größten Katastrophen seiner Geschichte. Dreizehn Jahre später, vom 25. Februar bis zum 3. März 2024 reiste eine Gruppe von Studierenden unter der Leitung von Anna Wiemann in die Region, um die Erinnerung an die Dreifachkatastrophe zu untersuchen. In unserem Vortrag berichten wir von unseren Begegnungen und Erlebnissen mit den Menschen vor Ort, wir beleuchten Themen wie Katastrophenschutz angesichts von Katastrophen die außerhalb der Vorstellungskraft liegen, Entscheidungen und Verantwortung in der Katastrophensituation, die Rolle gesicherter Informationen, die Problematik des Wiederaufbaus oder den Umgang mit Strahlung und Dekontamination im Kontext von Revitalisierungsmaßnahmen der lokalen Wirtschaft.

Die Forschungsreise wurde großzügig von der Toshiba International Foundation unterstützt und in Kooperation mit dem Kataribe World Network und dem International Research Institute of Disaster Science der Tōhoku-Universität (IRIDes) durchgeführt.

Der Bericht findet in Präsenz statt. 

Location: Oettingenstraße 67, Raum 151