Japan Zentrum
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Sektion Moderne Geschichte

(in Kooperation mit dem Freien Panel Historische Genderforschung)

Sektionsleitung: Urs Matthias Zachmann (Edinburgh)

Die Geschichte Japans der Moderne und "Gegenwart", 1868-1989. Thesen, Quellen und Methoden

Traditionell lässt die japanische Geschichtswissenschaft den Zeitraum der Moderne um 1945 enden und darauf eine zeitlich unbestimmte Nachkriegszeit bzw. Gegenwart folgen. Mit fortschreitender Distanz der Ereignisse erscheint es jedoch angebracht, den historischen Betrachtungszeitraum um eine weitere Zäsur um das Jahr 1989 herum zu ergänzen.

Session 1

  • Margaret Mehl: Überlegungen zur Wandlung der Musikkultur Japans in neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert
  • Bernhard Leitner: Laboratorium Wien - Tōkyō. Zur Emergenz eines psychiatrischen Denkstils in Österreich und Japan
  • Franziska Steffen: Religion, Moderne und Aberglauben. Betrachtung des japanischen Aberglaubensbegriffs im 19. und 20. Jahrhundert am Fallbeispiel der Neuen Religionen Renmonkyō und Tenrikyō

Session 2

  • Juljan Biontino/Christoph Mittmann: Die japanische Selbstwahrnehmung und Imaginationen Koreas anhand der Zeitschrift Chōsen oyobi Manshū (1908-1941)
  • Dolf-Alexander Neuhaus: Entangled Asia. Koreanische Austauschstudenten und japanische Protestanten, 1900-1920
  • David Ziegler: Kami, Kaiser, Vaterland. Der japanische Ultranationalismus als politische Religion

Session 3

  • Daniel Hedinger: Der Traum von einer neuen Weltordnung. Die Achse Tokio – Rom – Berlin 1931-1942
  • Shiro Yukawa: Die Medien- und Kommunikationspolitik Mandschukuos im Kontext des globalen Propagandadiskurses (1932-1945)
  • Heiko Lang: Kontinuitäten und Wandel in der Konstruktion der japanischen Regionalpolitik in Südostasien

Session 4

  • Nadin Heé: Meer als Ressource. Japans Rolle in der globalen Erschließung und Nutzung maritimer Ressourcen, 1890-1990
  • Peter Mühleder: Japans neuer Akademismus. Wandel und Kontinuität im intellektuellen Feld der 1970er und 80er Jahre