Japan Zentrum
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Science & Technology Studies (STS) als Forschungsansatz für die Japanologie

Am Beispiel des Themenfelds "Technik und demographischer Wandel"

Panelleitung: Susanne Brucksch, Cosima Wagner

Das zentrale Anliegen der Science & Technology Studies (STS) ist es, die soziokulturelle Einbettung von Technik und das "Wechselspiel von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft" zu verstehen und "einer kritischen Analyse zugänglich zu machen". Als transdisziplinäres Forschungsfeld haben sich die Science & Technology Studies (STS) zum Ziel gesetzt, die "vielfältigen Rollen von Wissen und Technologie in modernen Gesellschaften unter Verwendung von Methoden der Sozial-, Kultur- und Geschichtswissenschaften" zu untersuchen. Auf diese Weise bringen sie das Feld verschiedener technikorientierter Teildisziplinen zu einem integrierten Untersuchungsansatz zusammen. Dabei nehmen sie ethische, soziale, politische, technologische, ökonomische und kulturelle Merkmale in Augenschein (zitiert aus Beck, Niewöhner, Sørensen 2012: 11).
In der Japanologie sind bereits einige Beiträge entstanden, als eigenständiges Forschungsfeld haben sich die Science & Technology Studies jedoch noch nicht im Fach etabliert. Diesen Umstand nahm das Panel zum Anlass, um den Austausch zu technikbezogenen Arbeiten der deutschsprachigen Japanforschung anzuregen. Dabei stand das Themenfeld "Technik und demographischer Wandel in Japan" im Mittelpunkt.

Zitate nachgewiesen im ersten deutschsprachigen Einführungsband in die STS: Beck, Stefan; Niewöhner, Jörg; Sørensen, Estrid (2012): Science and Technology Studies: Eine sozialanthropologische Einführung, Bielefeld: Transkript 2012.

Session

  • Cosima Wagner: Japanbezogene Kulturwissenschaftliche Technikforschung / Science & Technology Studies. Überlegungen am Beispiel des Forschungsfelds "Roboter für das Alltagsleben"
  • Miki Aoyama-Olschina: Bioethische Perspektiven zur Wechselbeziehung zwischen Technik und Gesellschaft in Japan
  • Susanne Brucksch: Reflexionen zu Techno-Governance in Japan. Das Beispiel der Gesundheitstechnologien
  • Kerstin Cuhls: Kommentar