Theorie in Japan / Japan in der Theorie
Panelleitung: Peter Mühleder, Maria Römer
Dieses interdisziplinäre Panel beschäftigte sich mit folgenden Schwerpunkten:
- Wie wird (vorwiegend westliche) Kultur- und Sozialtheorie in Japan rezipiert und welchen Einfluss hat diese auf japanische Intellektuelle/ Kulturschaffende? Wie werden theoretische Konzepte und Begriffe in den japanischen Kontext übersetzt und welche Primär- und Sekundäreffekte erzielen sie innerhalb der Kulturproduktion?
- Wie viel "Japan" steckt in den theoretischen Beiträgen japanischer Intellektueller? Anders gefragt, welchen Einfluss haben spezifische sozio-ökonomische Strukturen auf die theoretische Wissensproduktion in Japan bzw. in welchen Rahmen wird dieses Wissen in Japan verbreitet bzw. konsumiert?
Session
- Peter Mühleder: Das "Asada Akira Phänomen". Poststrukturalistische Theorien in der japanischen Kulturindustrie
- Maria Römer: Politiken der Freundschaft im intellektuellen Feld der 1990er Jahre
- Funaba Yasuyuki: Karatani Kōjin und die Potenzialität der Kritik an der Moderne. 柄谷行人と近代批判のポテンシャリティ
- Reinold Ophüls-Kashima: Kommentar